die Familie wird größer

Während ich mich in den letzten Monaten ein bisschen in Gartenarbeit, Gemüseanbau etc. reingelesen habe, brodelte eine noch viel dringendere Idee in meinem Kopf. Wenn ich denn schon Platz für einen Garten auftreiben konnte, warum dann nicht auch für ein paar.. Küken? Nur ganz kleine?

Einmal im Kopf, ließ mich die Idee dann auch nicht mehr los. Ein bisschen Recherche bekräftigte mich dann weiter; Hühner in der Stadt halten ist durchaus möglich, solange der Hahn nicht morgens um fünf Uhr die Nachbarn weckte. Na also, wenn es rechtlich keine Probleme gab, was hielt mich dann auf ? 😀

Und so kam es, dann Nugget, Jean du Père, Adelheid und Piper bei mir einzogen. Vier klitzekleine, viel zu süße Seidenhühnerküken. Warum genau Seidenhühner? Einfach, guckt sie euch an:

 

Nach einer kleinen Eingewöhnungsphase sind die Kleinen mittlerweile ziiiiemlich zahm geworden und lieben eines vor allem: Haferflocken. Ansonsten füttere ich ihnen alles mögliche; gekochte Kartoffeln, Karotten, Apfel, zerdrückte Brennnesseln. Solange sie so klein sind, können sie bei mir in der Wohnung in einem ausrangierten Meerschweinchenkäfig leben, aber ein großer Auslauf mit Hühnerhüttchen ist natürlich schon in Planung.

 

Soweit so gut. Jetzt hatte ich also kleine piepsende Küken da sitzen. Wer Seidenhühner kennt, weiß, dass sie zu den Zwerghühnern gehören und deshalb auch relativ klein bleiben. Folglich legen sie auch ziemlich wenige, kleine Eier. Um genau zu sein circa 80 à 40g. Da ich mir die Hühner aber auch durchaus mit dem Hintergedanken von täglich frischen Eiern geholt hatte, gab es für mich nur eine logische Schlussfolgerung:

Matilda, meine kleine Legehenne. Mit einer Legeleistung von 300 Eiern im Jahr zu je 80g dürften wir für die nächsten Jahre mit genug Eiern versorgt sein!
Und sie wächst so unglaublich viel schneller als die anderen vier. Wahnsinnig schön mit anzusehen!

Wir hatten am Anfang eine Wärmelampe über den Käfig hängen, aber ganz abgesehen von dem immensen Stromverbrauch, war die Temperatur ziemlich schwer zu regeln und ich war mir nie ganz sicher, ob das jetzt zu warm oder zu kalt war, oder ob gleich irgendwas anfängt zu brennen. Daher habe ich mich nach kurzer Zeit für eine Wärmeplatte entschieden und bin vollends begeistert! Abends kuscheln sich alle fünf gemütlich darunter und falls es zu warm wird und alle nur noch drumherum sitzen, kann ich die Platte einfach höher schrauben.
Dazu gab es noch Futter- und Wassertränke (Futtertränke?! Ihr wisst, was ich meine :)) und die perfekte Ausstattung stand!

 

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